Weihnachten mal anders...
Gestern war es plötzlich soweit - die Kalender unserer Mobilgeräte zeigten den 24. Dezember an und uns wurden zwei Dinge klar: Zum einen stand uns das erste Weihnachtsfest ohne unsere Familien bevor, zum anderen sind Alina und ich jetzt schon zwei Monate auf Reisen und weg von daheim. Wahrscheinlich gerade wegen der Erfahrung der Selbstständigkeit, die wir in der vergangenen Zeit erfahren haben, wussten wir, dass wir auch dieses etwas andere Weihnachten gut überstehen und das beste daraus machen werden. Das Gefühl, mit dem wir am Morgen aufwachten, war jedoch schon etwas komisch und keiner von uns war auch nur ansatzweise in Weihnachtsstimmung. Dies besserte sich aber, als wir das Weihnachtsalbum von Michael Bublé, das von da an den ganzen Tag auf Dauerschleife lief, auf unserem iPad an machten. So kam auch bei 25 Grad etwas Weihnachtsfeeling auf. Gegen Mittag gingen wir dann los um unsere Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Zuerst sorgten wir für das abendliche Festmahl und die Getränke, und dann musste nur noch ein Weihnachtsbaum und Deko her. Den Nachmittag verbrachten wir ganz traditionell mit dem Schmücken unseres Appartments, Geschenke einpacken und weiteren Vorbereitungen für den Abend - im Hintergrund immer die sanfte Stimme von Michael Bublé zu hören. Als wir uns dann alle etwas zurecht gemacht hatten, begannen wir mit dem Kochen. Wir hatten uns für Spaghetti mit Shrimps und Kirschtomaten in einer Weißwein-Knoblauchsoße entschieden, was jeden von uns seeehr glücklich machte. Nach dem gemütlichen Essen ging es dann an das Zubereiten der Cocktails und danach gab es die kleine aber feine Bescherung, bei der jeder jedem eine kleine Freude bereitete. Den restlichen Abend saßen wir bei Kerzenschein zusammen in unserem Wohnzimmer, hörten Musik, tranken Cocktails und unterhielten uns über das Leben im Allgemeinen und im Besonderen. Als es spät in der Nacht ins Bett ging, war es zwar komisch zu wissen, dass bei unseren Familien das Weihnachtsfest erst gerade beginnt, aber wir waren alle glücklich und werden uns bestimmt immer an dieses besondere Weihnachten am anderen Ende der Welt erinnern.
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